Kauf eines Herzen für die heimische Sauna
Das Herz einer jeden Sauna ist ganz klar der Saunaofen. Damit dieses Herz aber auch optimal arbeiten kann, sollte schon vor dem Kauf oder Bau der eigenen Sauna darüber nachgedacht werden, welche Art von Saunaofen eingebaut werden sollte. Schließlich hat der künftige Sauna-Besitzer die Auswahl zwischen drei unterschiedlichen Typen von Öfen.
Der Elektrischer Ofen
Saunaöfen, die elektrisch betrieben werden, gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen in Sachen KW-Leistung. Zudem gibt es spezielle Ausführungen für die private Sauna als auch für den gewerblichen Einsatz.
Der Bio-Ofen
In diese Kategorie fallen Dampf- und Kombisaunaöfen. Das Wunschklima in der Sauna kann der Nutzer hier selber bestimmen. Höhere Luftfeuchtigkeit und niedrigere Temperaturen sind für viele Saunanutzer kreislaufschonender und damit einfach angenehmer. Ein Bio-Ofen kann in der finnischen Sauna, in der Duft- oder Kräutersauna und auch in der Dampfsauna eingesetzt werden.
Ofen mit Holzbefeuerung
Eine Alternative stellen holzbefeuerte Saunaöfen dar. Mit dieser Art der Saunaöfen wird eine Sauna von jeder Stromquelle völlig unabhängig. Ein Ofen mit Holzbefeuerung ist in der finnischen Sauna quasi Standard.
Wie erkennt man einen guten Ofen?
Ein klares Merkmal für die Qualität eines Saunaofens ist mit Sicherheit ein Hersteller, der in Deutschland schon lange einen Namen und eine Marke auf dem Markt hat. Zu den bekanntesten Herstellern von Öfen gehören die Firmen Saunatec bzw. Helo, Tylö, Harvia und EOS. Seit einigen Jahren bietet auch der Hersteller Sawo gute Öfen an, die auch von Saunalux und Ondal vertrieben werden.
Ein weiteres Merkmal für einen guten Ofen stellt die Steinmenge dar. Je mehr Steine der Ofen fassen kann, desto besser. Ein Ofen mit 20 kg und mehr erzeugt im Gegensatz zu einemOfen mit 15 kg oder weniger eine gleichmäßige Strahlungswärme. Optimal für richtige Aufgüsse sind Saunaöfen mit 100 kg geeignet, sofern der Platz dafür ausreicht.
Die Zeit, die der Ofen benötigt, um betriebsbereit zu sein, ist ein weiterer Faktor, der beachtet werden sollte. Wer eine Sauna von 2 x 2 x 2 m sein Eigen nennt, sollte einen Ofen wählen, der mindestens 6 – 8 kW leistet. So ist die Sauna mit steigender Leistung des Ofens schneller heiß. Häufig ist die Preisdifferenz zu einem nächstgrößeren Modell relativ gering.
Fazit
Saunabesitzer sollten immer auf ein Markengerät zurückgreifen. Die Leistung des Ofens muss in Relation zur Größe der Sauna stehen. Wählt der Saunabesitzer einen zu kleinen Ofen, so wird die Sauna nicht richtig heiß. Wer eine niedrigere Temperatur bei viel Luftfeuchte mag, sollte einen Kombiofen wählen. Wenn es die Lage der Sauna sowie der Schornsteinfeger erlaubt, ist ein klassischer Saunaofen mit Holzbefeuerung eine optimale Wahl, um ein wirkliches finnische-Sauna-Feeling zu erzielen. Wenn ausreichend Platz in der Sauna vorhanden ist, sollte immer ein Saunaofen mit größerem Fassungsvermögen aufgestellt werden.